Aus verlässlicherer Quelle erfährt man jedoch, dass der vom Spiegel zitierte Buzz Pruitt (wer heißt denn so??) durchaus nicht den Schluss zog, den der Spiegel suggeriert:
Er fügt hinzu, die Tatsache dass die Jugendlichen nach dem Programm sexuell aktiver waren als vorher könne nicht dem Programm zugeschrieben werden. "Sie sind eben älter geworden".
Schlechter Journalismus hin oder her - was bleibt ist dies: das von der US-Regierung aufgelegte, dutzende von Millionen Dollar teure Programm "Just say No", das Schwangerschaften von Minderjährigen allein durch den Aufruf zur Abstinenz zu reduzieren sucht und Informationen zur Empfängnisverhütung komplett ausklammert, ist (Überraschung!) weitgehend wirkungslos. Wenn basierend auf Untersuchungen wie der an der Texas A&M University auch der Unterstützung von Promiskuität eher unverdächtige Organisationen den Aufruf zur Abschaffung des Programmes unterzeichnen, sollte das selbst diesem für seine Beratungsresistenz bekannten Präsidenten zu denken geben.
Allzu große Hoffnungen habe ich nicht.
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